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Einführung 1
Dieser Lerntext soll eine Kurzeinführung in das Thema Gesundheitsverwaltung bieten.
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Einführung in die Gesundheitsverwaltung 02 MinutenLektion1.1
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Öffentliche Gesundheitsverwaltung des Bundes 7
Darstellung der Zuständigkeiten und Vorstellung der Gesundheitsverwaltung.
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Bundesministerium für Gesundheit 02 MinutenLektion2.1
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Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte 03 MinutenLektion2.2
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Robert-Koch-Institut 05 MinutenLektion2.3
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Paul-Ehrlich-Institut 03 MinutenLektion2.4
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung 01 MinutenLektion2.5
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Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 06 MinutenLektion2.6
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Bundesinstitut für Risikobewertung 06 MinutenLektion2.7
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Öffentliche Gesundheitsverwaltung der Länder 2
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Gliederung und Struktur 03 MinutenLektion3.1
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Gesundheitsbehörden 03 MinutenLektion3.2
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Selbstverwaltung und Spitzenorganisationen 8
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Ärztekammern 04 MinutenLektion4.1
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Interessenvertretung der Ärzte 05 MinutenLektion4.2
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Apothekerkammer 05 MinutenLektion4.3
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Interessenvertretung der Apothekenberufe 05 MinutenLektion4.4
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Spitzenverband Bund der Gesetzlichen Krankenversicherung 02 MinutenLektion4.5
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Deutsche Krankenhausgesellschaft 07 MinutenLektion4.6
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Gemeinsamer Bundesausschuss 03 MinutenLektion4.7
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Medizinischer Dienst 07 MinutenLektion4.8
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Weitere wichtige Beteiligte 5
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Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 02 MinutenLektion5.1
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Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus 02 MinutenLektion5.2
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Bundesamt für Soziale Sicherung 02 MinutenLektion5.3
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Bundesrechnungshof 07 MinutenLektion5.4
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Liste weiterer Interessenvertretungen im Gesundheitswesen 02 MinutenLektion5.5
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Take-Home 1
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Zusammenfassung 03 MinutenLektion6.1
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Einführung in die Gesundheitsverwaltung
Die Gesundheitsverwaltung
Im Kurs zum allgemeinen Recht haben wir sowohl gelernt wie ein Gesetz entsteht, als auch wer für die Gesetzgebung – und hier relevant – die Umsetzung und Aufsicht über die Einhaltung der Gesetze zuständig ist. Denn die Gesundheitsverwaltung stellt in unserem Kontext die Exekutive dar. In diesem Spezialfall kommen allerdings weitere Aufgaben hinzu. Denn das deutsche Gesundheitssystem lebt aufgrund der notwendigen fachlichen Expertise und der schnellen wissenschaftlichen Weiterentwicklungen im Gesundheitsbereich von der Einbindung eben jener Experten (Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte, etc.). Dies gelingt über das Prinzip der Selbstverwaltung, welches wir uns in diesem Kurs noch genau ansehen werden.
Schnell wird erkennbar, dass es unterschiedlichste Spieler (“Stakeholder”) im System gibt. Und damit nicht “viele Köche den Brei verderben” bedarf es klarer Zuständigkeitsregelungen zwischen Bund, Ländern und Selbstverwaltung. Dies geschieht zum einen über die Kompetenzverteilung nach dem Grundgesetz (vgl. Lerntext Grundgesetz und staatliche Organisation) und zum anderen über Ermächtigungsgesetze, die insbesondere Körperschaften des öffentlichen Rechts, wie den Heilberufekammern, Systeminstitutionen wie dem Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) oder bestimmten wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) bestimmte regulatorische Kompetenzen zuteilen.
Weiterhin findet ein steter Interessenausgleich über relevante Berufsverbände auf Landes- und auf Bundesebene statt. Hier existieren sowohl berufspolitische Organisationen, die die Weiterentwicklung der Berufe vorantreiben eine überwiegend wirtschaftliche Interessenvertretung wahrnehmen.
Ein Überblick über dieses Kompetenzgeflecht und die Zuständigkeiten der wichtigsten Systeminstitutionen ist daher zwingend erforderlich, nicht zuletzt, da der Gesetzgeber oftmals nur von der “zuständigen Behörde” spricht. Wer dies im jeweiligen Fall ist, sprich wer einem Antragsteller/Fragesteller z. B. bei der Eröffnung einer Apotheker oder einer Arztpraxis weiterhelfen kann, lässt sich ohne dieses Systemwissen kaum beantworten. Und genau diesen Überblick verschaffen wir uns jetzt!
Eine schöne grafische Einteilung der Beteiligten findet sich auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums (Link).